Die hierarchische Struktur der katholischen Kirche mit seiner ausschließlich männlichen Entscheidungsbefugnis und Priesterschaft ist ein Spiegelbild des patriarchalischen Systems in der Gesellschaft. Die Taten und Lehren Jesu zeigen jedoch, dass er eine transformative Persönlichkeit war, die die patriarchalischen Normen seiner Zeit herausforderte.

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Jesus behandelte Frauen mit Würde und Respekt und sprach mit der samaritanischen Frau am Brunnen in einem radikalen Akt, der sowohl geschlechtliche als auch ethnische Grenzen überschritt. Er bestätigte öffentlich die Entscheidung von Maria von Bethanien, sich zu seinen Füßen zu setzen und von ihm zu lernen, eine Rolle, die traditionell männlichen Jüngern vorbehalten war. Frauen gehörten zu seinen ersten Nachfolgerinnen, unterstützten sein Wirken finanziell und waren die ersten Zeuginnen seiner Auferstehung. Maria von Magdala, der sich der auferstandenen Jesus als Erste zeigte, wurde mit der Aufgabe betraut, die zentrale Botschaft des christlichen Glaubens zu verkünden, und ist als Apostelin der Apostel bekannt.